Um das Jahr 1000, so besagen es historische Quellen, habe Abt Beringer vom Benediktinerkloster in Seligenstadt die ersten Weinberge in Hörstein erworben.
Im Laufe der Zeit vergrößerten Schenkungen und Abtretungen die Fläche. Die Weingüter des Klosters wirkten bald wie eine gut geführte Muster- und Lehranstalt.
Auch Bürger und Bauern hatten schon frühzeitig einen ansehnlichen Weinbergbesitz. Mitte des 17. Jahrhunderts wurden 50 Winzer, jedoch nur 20 Ackerbauern im Ort gezählt. Mit der Säkularisation fielen die klösterlichen Weinberge an den Staat.
Dieser bewirtschaftet noch heute etwa 35% der Weinbergsfläche.
Einen großen Teil der in Hörstein rund 40 ha umfassender Weinbergsfläche ist in privater Hand.
Die, von den Winzern der Winzergenossenschaft Hörstein bewirtschaftete Fläche, wird mit viel Engagement und Idealismus bearbeitet.